Ist es nicht erstaunlich, mit wie viel Müll wir uns tagtäglich umgeben? Damit meine ich nicht die Pizza von Samstagnacht, die vielleicht im Mülleimer rumgammelt. Wir lesen alles. Wir schauen alles an. Wir reden über alles und jeden. Dabei ist das meiste davon regelrechter Unsinn. Wir stopfen unseren Kopf voll mit Dingen, die uns nichts angehen. Ziehen uns TV Shows rein, mit dem Nährgehalt einer Scheibe Weißbrot und verplempern unsere wertvolle Zeit. Unsere Sinne sind überladen. Wie sollen wir denn bei all den Mist einen klaren Gedanken kreieren?
Der Frühling kommt mit grossen Schritten näher. Wir können unsere Butze auf Vordermann bringen, Klamotten für den Flohmarkt aussortieren. Wir können uns aber auch zusätzlich Gedanken machen, was uns den inneren Raum verstopft. Es ist Zeit, kräftig aufzuräumen, Platz zu schaffen. Was genau belastet? Was – und vor allem: wer schafft Unwohlsein? Wie wäre es, wenn wir mal Klatsch und Tratsch aus dem Leben verbannen? Oha. Wieviel Zeit und Raum wir plötzlich hätten. Ja, was bespricht man eigentlich mit Menschen, mit denen man sonst immer nur lästert? Think about.
Hier ein paar kleine Tipps zum Entladen 🙂
Ein guter Trick: die Sinne zurückziehen.
Höre das, was du hören musst. Nimm nicht alles auf. Sprich nur das nötigste. Konzentriere dich auf das Wesentliche. Das ist schon der erste Schritt zu mehr Ruhe. Du schaffst Raum in deinem Geist. Je mehr Platz und Lücken du zulässt, desto mehr kannst deine eigene Stimme finden.
Achtsamkeit: Löse dich von Menschen, mit denen du dich nicht wohl fühlst.
Du kennst das sicher: Du bist mit einer Freundin verabredet, die du zwar magst, dich aber nicht so wirklich in ihrer Umgebung wohl fühlst. Warum auch immer. Nach jedem Treffen mit ihr geht es dir übel. Warum löst du dich nicht von solchen Menschen? Sie haben wahrscheinlich gar keine Schuld daran, aber was nützt dir eine Gesellschaft, in der du dich nicht gut fühlst, und sein kannst wie du bist?
Facebook usw.
Du hast 200 Seiten geliked aber eigentlich interessieren dich nur 15 davon wirklich? Sei so frei und entlike alle Seiten, die dir nichts bringen. Wie leichtsinnig drücken wir immer den „gefällt mir“ Knopf und werden dann zugemüllt mit Informationen, die wir überhaupt nicht brauchen. Lies nicht alles, was dir vor die Linse kommt. Behalte den Raum für deine eigene Kreativität. Es ist ein Trugschluss zu denken, wir müssen uns ständig von außen inspirieren lassen. Kehre das mal um. Meine besten Ideen kommen mir tatsächlich dann, wenn ich es endlich mal schaffe, mich 10 Minuten in meinen inneren Raum zurückzuziehen.
Dazu schmettere ich mal ein ordentliches NAMASTÉ. (kleiner Scherz!)
fotocredit: malin mauritsen
31 Comments
little wittys
25. Februar 2014 at 23:06Das finde ich schön geschrieben. Auch wenn ich mir wünschen würde, anstatt ein „DU“ ein „ICH“ zu lesen. Das „ICH“ erzählt aus dem eigenen Leben. Das „DU“ sagt, wie man was machen soll. Wer weiß schon, was für einen anderen gut ist. Nur weil es für einen selber passt. Besonders gut gefällt mir, nur wenig hinzu hören, und mal so wenig wie möglich zu sprechen. Ich mache das manchmal. Das tut mir gut. LG
healingyoga
25. Februar 2014 at 23:22Seh ich auch so!
Tamara
26. Februar 2014 at 0:13Will auch gerade mal wieder etwas mehr Entmüllen ..Fällt mir nur immer etwas schwer….Danke Madhavi für deine Inspirationen <3
Madhavi Guemoes
26. Februar 2014 at 7:04Ja, sind wohl überall grad weg. Ich habe 38 🙂
Madhavi Guemoes
26. Februar 2014 at 7:07Danke für Dein Feedback. Gruß, Madhavi
Madhavi Guemoes
26. Februar 2014 at 7:18🙂 Danke Dir!
anidenkt
26. Februar 2014 at 8:21danke.
Madhavi Guemoes
26. Februar 2014 at 8:22<3
YO
26. Februar 2014 at 8:39Schön Du Liebe! :-*
Jessie Fritzler
26. Februar 2014 at 9:46Wunderbar. So passend zu meiner momentanen Lebensphase. Ich befreie mich innerlich und äusserlich sehr intensiv von altem „Müll“. Deine Gedanken tun mir sehr gut und unterstützen mich in diesem Prozess sehr! Die Gedanken wieder selbst in die Hand zu nehmen löst bei mir Ruhe und Freiheit aus! MERCI! Ich verfolge deinen Blog und Instagram Bilder sehr gerne. Alles Liebe Jessie
nataša
26. Februar 2014 at 8:59danke für die erinnerung <3
Keri
26. Februar 2014 at 9:02nein, tut mir leid, ich kann deinen Blog nicht entliken, dazu ist er viel zu inspirierend. Ich lese still mit und kommentiere selten, aber meistens finde ich mich kopfnickend und nachsinnend wieder. Auf diesen Input von außen mag ich, vielleicht NOCH nicht, verzichten! Alles Liebe 🙂
Madhavi Guemoes
26. Februar 2014 at 10:24Du bist ja süß!!! Merci.
Madhavi Guemoes
26. Februar 2014 at 10:25Danke, liebe Jessie. Ich freue mich über dein Feedback!!!
Andreas Beer (@tueksta)
26. Februar 2014 at 11:00Einfach mal das „Ich“ mit einem „Wir“ ausgetauscht? Es liegt in jedermanns eigener Hand, ob er sich mit „Müll“ umgibt oder nicht. Es hat einen Grund, warum man sich mit bestimmten Dingen umgibt, und auch TV und Weißbrot hat so seine Berechtigung – sie kompensieren Mängel an anderen Stellen. Man sollte auf seinen Körper und seinen Verstand hören, und herausfinden was langfristig gut tut, dann interessiert einen TV und Weißbrot auch gar nicht mehr. Die einzige Chance seine Umwelt zu verändern ist, sich selbst zu verändern – egal was andere darüber denken.
Madhavi Guemoes
26. Februar 2014 at 11:03Lieber Andreas, danke für dein Feedback. Ich möchte nur anregen, keiner soll sich hier auf den Schlips getreten fühlen. Grüße, Madhavi
Daniela
26. Februar 2014 at 13:50Wieso eine Wir-Verallgemeinerung???
H. Fiz
26. Februar 2014 at 14:14Leute, Leute, man kann „Wir“ so benutzen wie „man“, wenn man etwas allgemein ausdrücken will. Nicht jedes „Wir“ muss also das Autoren-Ich betreffen.
Wenn man etwas zum Artikel sagen will, dann gerne, aber an einer Textform rumzunölen, ist völlig sinnlos. Das kann Man oder das können Wir oder das kannst Du dir sparen.
Madhavi Guemoes
26. Februar 2014 at 14:14Liebe Daniela,
ich glaube, du hast schon verstanden, worum es gehen soll, nicht? Wenn du dich nicht angesprochen fühlst, ist doch wunderbar!
Herzliche Grüße,
Madhavi
Sandra Cyliax-Baumann
26. Februar 2014 at 14:29Liebe Madhavi,
wie wunderbar dein Text zu lesen ist und ich fühle mich mit meinem denken sehr bestätigt damit.Es ist jedes mal toll von dir zu lesen und so auch über dich zu erfahren.Sehr inspirierend dein Blog!Danke dafür und wunderbarste Frühlingsgrüße zu dir…..
Herzlichst
Sandra
Madhavi Guemoes
26. Februar 2014 at 14:43Liebe Sandra, vielen Dank für Deine Worte. Auf einen fröhlichen Frühling!
Umarmung,
Madhavi
Daniela
26. Februar 2014 at 16:17„wir“ können ja wohl machen was „ich“ will – oder doch nicht ? :-))
Daniela
26. Februar 2014 at 16:31Liebe Madhavi
Ja Ja….
🙂
Frau Koriander
26. Februar 2014 at 17:43Ob wir,ich oder man…bei mir ist die Botschaft angekommen.
Wie immer…:-)
Maria
26. Februar 2014 at 17:12Liebe Madhavi, ein ganz tolles Foto von Dir und wieder ein toller Blogeintrag. Mein Smartphone ist kaputt, und somit bin ich schon ganz gespannt ob mein Kopf in den kommenden Wochen in denen ich nur ein Handy ohne Internetzugang habe und somit nicht dauernd Facebook, Instagram etc checken kann,“freier“ wird.
Liebste Grüsse,
Maria
Madhavi Guemoes
26. Februar 2014 at 18:25Hahaha! Sehr gut. Wir haben dann mal einen schönen Abend, nicht? Grüße, Madhavi
Madhavi Guemoes
26. Februar 2014 at 18:26Hallo Maria,
haha, mein iPhone ist komplett verschwunden. Und es tut so gut, tagsüber nicht so viel ins Telefon zu starren. Ich habe tatsächlich überlegt, ob ich mir so ein Oldschool Telefon anschaffen soll. Hat so viel Charme….Danke für deine nette Nachricht. Liebst, Madhavi
Tara Shivani
27. Februar 2014 at 9:01Danke für die Inspiration !!!
Frau Koriander
28. Februar 2014 at 19:19Ja, aber sowas von…*wink*
Ines
1. März 2014 at 9:34…bei mir auch 🙂 Liebe Grüße
Madhavi Guemoes
1. März 2014 at 18:14🙂