Es ist 19 Uhr und stockduster. Der Sommer neigt sich dem Ende zu. Ich erinnere mich daran, dass ich früher immer die Bilder der Woche veröffentlicht habe. Damit möchte ich heute wieder anfangen. Wer mir nämlich nicht auf Instagram folgt, bekommt diese nämlich nicht zu Gesicht.
In den letzten Tagen habe ich mich vergraben, gegrübelt und auch ein wenig getrauert. Warum? Ich wollte eine liebe Bekannte endlich nach dem Umzug treffen. Bei ihr habe ich immer richtig spannende und fundierte Rohkost-Workshops besucht. Ich erfuhr jedoch, dass sie vor kurzem verstorben ist. Mit 35. Ich habe immer sehr viel von ihr mitbekommen. Das sie tot ist aber nicht.
Sie hatte so viele Pläne. Träume. Nun ist sie nicht mehr da. Man weiß nie, wie viel Zeit man auf Erden hat. Deshalb: Jetzt loslegen – anfangen, mit dem, was man im Hinterkopf hat. Einfach trauen. Egal, was andere denken. Letztendlich geht es doch am Schluss darum, ob man sich ausgelebt hat, die Träume realisiert, oder ob man sich immer versteckt hat. Aus Angst gesehen zu werden.
Die Buch-Präsentation von Sophia Hoffmanns Buch „Sophias vegane Welt“ im „Let it be“ war super besucht, die Gute hatte alle Hände voll zu tun – war aber stets die Gelassenheit in Person. Auch für unser Wohl wurde tatkräftig gesorgt. Dort habe ich auch die großartige Laura von tausensünd wiedergetroffen. Spannende Frau, bald mehr von ihr.
Ich glaube, meine Birkenstocks kann ich jetzt einmotten, es wird kalt hier in Berlin. Ich habe gestern noch ein letztes Eis rein geschaufelt, soviel Eis wie in den letzten zwei Monaten, habe ich in meinem ganzen Leben nicht verspeist.
Es ist eine verdammte Zumutung: Ich kann es nicht leiden, wenn ich in einem Coffee-Shop nach meinem Namen gefragt werde. Das ist mir zu intim. Da können die mich doch gleich nach meinem Alter fragen. Außerdem kommt am Ende immer Müll dabei raus: aus Madhavi wird MADA. Unverschämt. (jaja, man kann diese Läden natürlich auch meiden.)
Tageszeitungen: Meine Leidenschaft. Kein Morgen beginnt ohne meine Zeitungen. Die lasse ich mir ganz spießig vor meine Tür liefern. Das ist für mich tatsächlich Luxus. Ich möchte wissen, was in der Welt geschieht.
Kennst du Qwirkle? Das ist ein Spiel, mit dem man genüsslich den Sonntag ausfüllen kann. Macht irre Spaß und denken muss man auch.
Iss mehr Feigen und trinke frisches Kokoswasser (gibt es im Asia-Supermarkt). Warum? Macht Laune, schöne Haut und ist furchtbar gesund.
Einmal in der Für Sie sein: Ich habe ein paar Sätze über den Elefantengott Ganesha in der neuen Für Sie geschrieben. Ich mag Elefanten. Vor allem den lustigen Ganesha.
Das flotte Bildchen und mehr von Skyren gibt es im Yogastudio von der inspirierenden Rafaela Rarisch zu bewundern und zu kaufen.
Ich probiere gerade die Tattoos von FONRY aus. Ob sie halten was sie versprechen? Mehr dazu demnächst!
5 Comments
Gina Mody
21. September 2014 at 21:59Liebe Madhavi, danke für deine vielen, guten Anregungen…sie bereichern mein Leben… Lieben Gruß Gina ☀️
Madhavi Guemoes
21. September 2014 at 22:00Danke, Gina. Wie lieb von Dir!!!
Annette
22. September 2014 at 0:23Im coffeeshop denk‘ ich mir zum Spaß immer neue Vornamen aus! Heute heiße ich Emma! Passt auch gut auf den Becher 🙂
Madhavi Guemoes
22. September 2014 at 7:43Haha. Super Idee!!!
Larissa//No Robots Magazine
22. September 2014 at 9:05Wie traurig! Aber du sagst es so schön: Wenn man etwas will, sollte man es jetzt machen. Und nicht immer auf den richtigen Zeitpunkt warten. Ich hoffe, ich kriege das in meinem Leben einigermaßen hin.
Hmm, Kokoswasser habe ich jetzt schon öfter im Supermarkt gesehen, mich aber noch nie getraut, es zu testen. Es ist allerdings auch im Tetrapak und nicht in der Kokosnuss. Ich fürchte, das schmeckt dann nicht. Aber vielleicht teste ich es mal. Und Eis … hatte ich diesen „Sommer“ nur ein einziges, glaube ich. Hier in München gab’s auch nur Sommer, als ich keine Zeit hatte oder krank war.