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Chaos adé: Drei Prioritäten, die deinen Tag retten

12. April 2024
madhavi-guemoes

Wenn ich mit Leuten rede, ist oft das größte Problem das Drumherum, das ständig unsere Aufmerksamkeit einsaugt. Über die Jahre habe ich mir einen ziemlich scharfen Fokus angeeignet und möchte ein paar Kniffe teilen, mit denen auch du hoffentlich fokussierter durch den Alltag navigieren kannst.

Stell dir vor, dein Schreibtisch quillt über mit To-do-Listen, dein Kalender ist ein Wirrwarr aus Terminen, und dein Handy vibriert ohne Unterlass. Klingt vertraut? In diesem ständigen Trubel gibt es einen schlauen Spruch von Jim Collins, der lautet: „Wenn du mehr als drei Prioritäten hast, hast du keine.“ Das ist mehr als ein Spruch – das ist tiefgründige Weisheit in einem Satz verpackt, der mir sehr geholfen hat, meinen Fokus besser zu halten.

Aber wieso genau drei? Es geht darum, den Kopf nicht zu überladen, dich nicht zu verzetteln. Machst du alles zur Priorität, verliert plötzlich alles an Wichtigkeit. Wenn du dich auf drei Hauptziele beschränkst, zwingst du dich, ernsthaft darüber nachzudenken, was für dein Wohl und deinen Erfolg unerlässlich ist – und was einfach nur Krach im Hintergrund ist.

Die Magie der Fokussierung

Durch die Beschränkung deiner Prioritäten wird dein geistiger Fokus geschärft. Vergleiche es mit dem Einstellen einer Kamera: Bei einem unscharfen Bild bleibt der Betrachter verwirrt zurück. Ein klarer Fokus hingegen verwandelt eine Aufnahme in ein Meisterwerk. Genauso hilft dir ein konzentrierter geistiger Fokus, tiefer über Probleme nachzudenken und letztlich effektivere Lösungen zu finden.

Entscheidungen treffen, die zählen

Weniger Ziele führen zu durchdachteren Entscheidungen. Muss jedes neue Projekt oder jede Aufgabe durch das strenge Sieb deiner Top-Drei Prioritäten, entscheidest du klüger und zielgerichteter. Das reduziert nicht nur Stress, sondern steigert auch die Effizienz deiner Arbeit. Statt wild in alle Richtungen zu sprinten, marschierst du zielstrebig voran.

Zufriedenheit und Erfolg

Es gibt kaum ein besseres Gefühl, als am Ende des Tages deine wichtigsten Ziele erreicht zu haben. Diese Zufriedenheit, wenn du die drei wichtigsten Punkte deiner Liste abhaken kannst, ist weit befriedigender als der Anblick von dutzenden halb fertigen Aufgaben. Wahrer Erfolg misst sich nicht an der Länge deiner erledigten Aufgabenliste, sondern an deren Bedeutung.

Lerne, Nein zu sagen

Ein klarer Vorteil von nur drei Prioritäten? Du lernst, effektiv „Nein“ zu sagen. Lockt ein neues Projekt oder eine neue Chance, kannst du klar entscheiden, ob es deinen drei Hauptprioritäten dient. Passt es nicht, sagst du „Nein“. Das schafft Raum für das Wesentliche und bewahrt dich vor Überarbeitung und Erschöpfung.

Bleib auf der Spur

Einmal festgelegt, erfordert das Beibehalten deiner drei Prioritäten Disziplin und Standhaftigkeit, besonders wenn unerwartete Herausforderungen auftreten. Diese Fokussierung wirkt wie ein Leuchtturm in stürmischer See – sie leitet und schützt dich, deine Ziele nicht aus den Augen zu verlieren.

Feiere deine Erfolge

Vergiss nicht, deine Erfolge zu feiern. Wenn du deine drei Hauptprioritäten für den Tag oder die Woche erreicht hast, solltest du diesen Moment würdigen, das kann Wunder für deine Motivation wirken und dir zeigen, warum du tust, was du tust. Es lädt deine Batterien wieder auf und gibt dir Kraft für die nächste Herausforderung.

Es ist eine wahre Kunst, weniger zu tun, aber das Wichtige richtig zu tun. Diese Einsicht bietet uns eine tiefere Weisheit, dass wahrer Erfolg und innerer Frieden oft durch die Konzentration auf das Wesentliche erreicht werden. In der spirituellen Praxis spiegelt die Zahl Drei oft ein Prinzip der Harmonie und Balance wider. Wenn du das nächste Mal deine Prioritäten setzt, lass dich von dieser einfachen, doch mächtigen Zahl leiten: Drei ist die magische Zahl – nicht mehr, nicht weniger. Diese Klarheit kann nicht nur deine äußeren Ziele ordnen, sondern auch zu innerer Ruhe und Zentriertheit führen. So einfach und doch so transformativ.

Was sind deine Tipps für mehr Fokus? Hinterlasse sie mir in den Kommentaren.

Stay true, Madhavi

 

Madhavi Guemoes
Madhavi Guemoes dachte mit 15, dass sie das Leben vollständig verstanden habe, um 31 Jahre später zu erkennen, dass dies schier unmöglich ist. Sie arbeitet als freie Autorin, Aromatherapeutin, Podcasterin, Bloggerin und Kundalini Yogalehrerin weltweit und ist Mutter von zwei Kindern. Madhavi praktiziert seit mehr als 30 Jahren Yoga - was aber in Wirklichkeit nichts zu bedeuten hat.
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  • Cornelia Köster
    12. April 2024 at 15:43

    Mehr Fokus ist genau mein Thema, da ich mich oft verzettele.
    Mir hilft meine Kundalini Praxis, anschließend bin ich mehr bei mir und fokussierter.
    Vielen Dank für diesen Beitrag, ich werde die magischen drei ausprobieren. Macht Sinn für mich

  • Manuela
    12. April 2024 at 15:44

    Ich setze mir klare deutliche Ziele.
    Sage auch *NEIN*.
    „Lade“ mich beim Gassigang in der Natur wieder auf.

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