Lifestyle

Getrennt schlafen – Der absolute Beziehungsretter!

26. August 2022
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Irgendwann sprach ich in meinem Podcast über das Thema getrennt schlafen. Mein Mann und ich schlafen seit vielen Jahren nicht in einem Bett. Und wir sprechen regelmäßig darüber, dass das Geheimnis unserer langjährigen Beziehung, 18 Jahre, wirklich viel damit zu tun hat.

Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie oft ich darauf angesprochen werde. Und wie viele Frauen sich wünschen, auch allein zu schlafen und sich nicht trauen, es ihrem Partner oder Partnerin zu verklickern. Ich bin mir sicher, dass so viele Ehen und auch Beziehungen viel länger halten würden, wenn man sich mehr Freiraum zugestehen würde.

Nachdem wir wirklich sehr, sehr lang allesamt im Familienbett verbracht haben, hatte ich das Bedürfnis, wieder mein eigenes Zimmer zu haben. Mit eigenem Bett. Ich überlegte nicht lang und haute meinen Wunsch auch schon raus. Und mein Mann war völlig begeistert. Ich habe einen anderen Rhythmus als er und empfinde es als großartig, mich in meinem eigenen Bett ausbreiten zu können und meinen ganz eigenen Rhythmus zu fahren, ohne Rücksicht nehmen zu müssen. Und es macht Spaß, sich mal zu verabreden und man nimmt sich nicht mehr für selbstverständlich.

Mein Schlaf ist so viel tiefer und ich wache morgens erholt auf. Einige haben mir geschrieben, dass sie mittlerweile auch getrennt schlafen und die Beziehung viel stärker geworden ist und viel weniger Streit entsteht. Ich bin überzeugt, dass es sehr heilsam für eine Beziehung ist, nicht ständig aufeinanderzuhängen. Freiraum ist so wichtig. Und dadurch, dass wir uns diesen geben, vermissen wir uns schon, wenn wir mal fünf Minuten aus dem Haus sind. In einer Beziehung braucht es Raum zum Atmen. Zum eigenen Entfalten. Wie handhabt ihr das? Traut euch, es auszusprechen, wenn euch nach einem eigenen Bett ist. Vielleicht geht es eurem Gegenüber auch so. Und falls nicht, findet ihr sicher eine Lösung.

Probiert es doch mal aus!

Madhavi

Madhavi Guemoes
Madhavi Guemoes dachte mit 15, dass sie das Leben vollständig verstanden habe, um 31 Jahre später zu erkennen, dass dies schier unmöglich ist. Sie arbeitet als freie Autorin, Aromatherapeutin, Podcasterin, Bloggerin und Kundalini Yogalehrerin weltweit und ist Mutter von zwei Kindern. Madhavi praktiziert seit mehr als 30 Jahren Yoga - was aber in Wirklichkeit nichts zu bedeuten hat.
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