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High mit Bergblut – Oder Saftkur mit Hindernissen

28. Oktober 2015
Saftkur

Ich hatte vor ein paar Tagen plötzlich ein riesiges Verlangen nach einer vernünftigen Saftkur. Dieser Anblick im Spiegel, fahle Haut, müde Augen – ich brauchte dringend einen Kraftschub, nachdem ich in letzter Zeit viele Nächte durchgeackert hatte. Ich wollte mit einer Saftkur meinem Körper und meinem Geist etwas Gutes tun, quasi als kleines Dankeschön für die Treue.

Manchmal wäre ich gern Madonna, die sich jemanden leisten kann, der ihr ihre gewünschten Mahlzeiten auftischt. Da ich davon aber weit entfernt bin, dachte ich, lasse ich mir einfach mal mit viel Liebe ein paar Säfte zubereiten und vor die Haustür bringen.

Ich finde, dass man sich im Alltag immer wieder kleine Inseln einbauen muss, wenn man aus dem letzten Loch pfeift. Ach, was schreibe ich für einen Quatsch, schon viel früher, damit es erst gar nicht dazu kommt!

Ich entschied mich für die Firma Bergblut, weil ich die bei Jenny von I love Spa vor Kurzem entdeckt hatte und wusste, dass sie davon total begeistert war. Ich bestellte das Immunity Cleanse für drei Tage, länger halte ich nämlich den Verzicht auf feste Nahrung nicht aus. Kurz vor der Winterzeit das Immunsystem auf Trab zu bringen, fand ich ein gescheite Idee.

Die Saftkuren von Bergblut werden entweder dienstags oder freitags geliefert. Ich wollte am Wochenende beginnen, was ich aber nie wieder tun werde, warum erzähle ich euch später.

Meine Saftkur wurde geliefert, als ich noch beim Yoga war. Mein Mann war zufällig daheim und nahm sie entgegen. Als ich zurückkam, war es schon 13 Uhr, was bedeutete, dass ich drei Flaschen hintereinander wegkippen durfte, was ich auch, ähm, tat.

Saftkur

Ich war verzückt, weil die Flaschen aus Glas waren, womit ich überhaupt nicht gerechnet hatte. Sehr angenehm. Nur zum Mitnehmen war es mir dann doch zu gefährlich, weil ich Schiss hatte, dass mir eine Flasche unterwegs zerbricht.

Als ich die erste Flasche (gefüllt mit einer leckeren Limonade aus Kurkuma) trank, feierten meine Geschmacksnerven eine Sause. Große Güte, wie köstlich. Auch alle weiteren Säfte waren von hervorragender Qualität. Insgeheim fragte ich mich, was sie anders machen als ich, denn ich finde, meine Säfte sind auch super, doch die von Bergblut scheinen da geheime Rezepturen zu haben. Wahrscheinlich liegt es an der guten Tiroler Bergluft.

Der erste Tag der Kur verging im Nu, ich nuckelte ständig an einer Flasche und hatte weder Hunger noch sonst irgendwelche Entzugserscheinungen (was bei der Menge Schokolade, die ich so täglich verdrücke, ein Wunder war!).

Das Hindernis: Die Familie!

Abends allerdings wurde es ein wenig heikel. Nachdem ich um 18 Uhr mein letztes Fläschchen mit einer leckeren Milch aus Mandeln und rohem Kakao getrunken hatte, bereitete mein Mann einen veganen Nudel-Auflauf für meine Kinder zu, der so vorzüglich roch, mit einer hervorragenden Kruste, dass ich kurz davor war einzubrechen.

Ich blieb standhaft, denn der Sinn der Sache ist ja, es gewissenhaft durchzuziehen.

Saftkur

Am zweiten Tag, also Samstag, war ich so beschäftigt, dass ich mit dem Trinken der Säfte nicht so richtig hinterherkam. Was natürlich zehnmal besser ist, als vor dem Kühlschrank zu hocken und keinen Saft mehr zu finden. Ich war total entspannt, gut gesättigt und fühlte mich klar wie eine frisch geputzte Fensterscheibe.

Ich freute mich abends auf meine letzte Flasche mit dem Kakao, und schlürfte diese im Zeitlupentempo. Der Filmabend mit meiner Familie stand bevor. Es wurden knusprige Kekse, Chips und weitere Köstlichkeiten herumgereicht. Alle langten fröhlich zu.

Da dämmerte es mir: Es ist so viel schwieriger für mich eine Saftkur am Wochenende zu machen, wenn ständig neben mir jemand mit leckern Dingen vor meiner Nase herumwedelt. Das mache ich ab jetzt werktags, wenn ich allein bin.

Sonntag hatte ich leicht die Schnauze voll von Säften, auch wenn sie unfassbar lecker waren. Ich wollte wieder etwas Festes zu mir nehmen, was aber wahrscheinlich wieder daran lag, dass die ganze Familie zusammenhockte. Ich hielt durch. Als den letzten Saft gekippt hatte, war ich ein wenig stolz auf mich.

Saftkur

Meine Haut strahlt, die Augen leuchten. Ein komplett anderer Anblick. Ich spüre auch heute, drei Tage nach der Saftkur, wie gut mir diese Zeit getan hat. Ich bin wieder aufgeladen, energetisch und wache morgens ausgeruht auf. Ich neige nämlich dazu, gern auch mal nach 22 Uhr zu essen, was natürlich für einen gesunden Schlaf tödlich ist. Mit der Saftkur habe ich wieder gemerkt, wie schöne es ist, wenn der Organismus nachts wirklich zur Ruhe kommt.

Fazit meiner Saftkur:

Bergblut bietet köstliche, hochwertige und kaltgepresste Säfte sowie verschiedene Saftkuren zum fairen Preis. Sie liefern pünktlich, gekühlt und die Flaschen kann man danach wunderbar weiterverwenden. Ich fand das Immunity Cleanse super und kann Bergblut sehr empfehlen.

www.bergblut.com

Love & Rockets,

Madhavi Guemoes

Madhavi Guemoes
Madhavi Guemoes dachte mit 15, dass sie das Leben vollständig verstanden habe, um 31 Jahre später zu erkennen, dass dies schier unmöglich ist. Sie arbeitet als freie Autorin, Aromatherapeutin, Podcasterin, Bloggerin und Kundalini Yogalehrerin weltweit und ist Mutter von zwei Kindern. Madhavi praktiziert seit mehr als 30 Jahren Yoga - was aber in Wirklichkeit nichts zu bedeuten hat.
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  • jenny from the blog
    28. Oktober 2015 at 12:52

    So lecker, oder? ☺️

  • Madhavi Guemoes
    28. Oktober 2015 at 12:53

    Unfassbar!

  • Su
    29. Oktober 2015 at 12:54

    bin hin und weg von deinem Bericht und von Bergblut. Kommt mir definitiv im Dezember ins haus.
    Danke für den tollen tip. Was es nicht alles gibt – tse-tse-tse.

  • Madhavi Guemoes
    29. Oktober 2015 at 13:55

    Ich bin gespannt, wie Du Bergblut findest. Ich fand es mega!

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