Dies ist eine der kraftvollsten Selbstreinigungsübungen, die es je gab. Sie war lange geheim und für die „normale“ Welt nicht zugänglich. Ist es nicht verrückt, dass Menschen früher manchmal jahrelang auf eine Meditation von ihrem Lehrer warten mussten, bis sie es wert waren, eine zu erhalten? Und viele Aufgaben erfüllen mussten, bis sie soweit waren? Und heute ist alles mit einem Klick für uns zugänglich. Manchmal erkennen wir den Wert dieser zahlreichen Meditationen und Kriyas gar nicht, dabei können wir so froh sein, dass wir Zugang zu ihnen haben.
Diese Meditation ist auf körperlicher, geistiger und spiritueller Ebene sehr heilsam. Sie macht dich kraftvoller, intuitiver und gesünder. Diese Übung ist eine „zentrale Nervenkontrolltherapie“ und wirkt auf das motorische System des Gehirns. Schon nach dem ersten Mal wirst du dich den ganzen Tag wie im Flug fühlen, vielleicht nicht während der Übung aber ganz sicher danach, zumindest geht es mir immer so. Zugegeben, die ersten Male können ziemlich herausfordernd sein, doch das ändert sich recht schnell.
Wie diese Meditation wirkt
Innerhalb der ersten drei Minuten beginnen der Körper und alle seine Zellen zu heilen. Dein Körper wird beginnen, die innere Müdigkeit loszuwerden. Wenn der Heilungsprozess beginnt, spürst du vielleicht ein Zucken der Nerven oder starke Schmerzen in den Muskeln.
Der Schmerz steht im Verhältnis dazu, wie viel Energie auf deine lebenswichtigen Organe übertragen wird. Wenn er unerträglich ist, liegst du um 30 % daneben, aber mit dieser Übung wirst du anfangen, das zu korrigieren. Der Schmerz, den du spürst, ist das Ergebnis davon, dass das zentrale Nervensystem ins Gleichgewicht kommt. Es wird effektiv auf deine Leber, Bauchspeicheldrüse, Nebennieren usw. einwirken und deinen Körper Organ für Organ durchdringen.
Das gesamte zelluläre System wird sich verändern. Solange sich Gifte in deinem Körper befinden, wirst du Schmerzen empfinden. Mit der Zeit, wenn die Gifte den Körper verlassen, wirst du mit der Zeit immer weniger Schmerzen empfinden. Irgendwann spürst du keinen Schmerz mehr und sitzt fest wie ein Fels.
Wenn der Winkel der Achselhöhlen stimmt und das Gehirn in Form von Schweiß aus den Achselhöhlen austreten kann, wirst du von einer Menge geistigem Müll befreit sein, vorausgesetzt, du hast kein Deo aufgetragen, das nur dazu dient, die Poren zu verstopfen und den natürlichen Ausscheidungsprozess des Körpers zu verhindern.
Mit der Zeit und mit etwas Übung werden alle Störungen im Körper, Organ für Organ für Organ, langsam verschwinden. Wenn du dies jeden Tag 11 Minuten lang tust, wirst du die neun herrschenden Sterne am Himmel beherrschen, die „nav lagans“ oder „neun Aspekte“ genannt werden. Du wirst die vollständige Kontrolle über dein Wesen haben.
40 Tage bauen ein Fundament, stoppe hier aber nicht!
Nach 40 Tagen beginnt die Übung wirklich zu wirken. Das Unterbewusstsein wird sich von so viel geistigem, körperlichem und spirituellem Müll befreien, dass du so sauber sein wirst, wie man nur sauber sein kann. Aber sprich mit niemandem über die Auswirkungen dieser Meditation. Behalte sie für dich.
Wenn du nach 40 Tagen aufhörst, werden die Vorteile aufhören. Nach 40 Tagen setzt eine höhere, subtilere Ebene der Reinigung ein, und dann werden alle deine neun Körper immer weißer & alle neun Körper beginnen zu arbeiten. Das ist eine sehr gute Erfahrung; und es wird Spaß machen. Also mach weiter!
So praktiziert du diese wundervolle Heilmeditation
Position: Setze dich mit gerader Wirbelsäule in eine einfache Haltung. Halte dein Kinn leicht nach unten gesenkt, deinen Brustkorb leicht angehoben und den Hals gerade. Jede Hand wird flach gehalten, die Finger sind gerade, dann spaltest du den Saturn- (Mittel-) und den Sonnenfinger (Ringfinger), sodass ein „V“ entsteht. Die rechte Hand wird gerade in die Luft gestreckt, die Handfläche zeigt nach vorne. Der Ellenbogen sollte nicht gebeugt sein, und der Arm sollte in einem 90-Grad-Winkel senkrecht zum Boden gehalten werden.
Die linke Hand hat das gleiche Mudra und der linke Arm ist gerade zur Seite gestreckt, parallel zum Boden, die Handfläche zeigt flach zum Boden. Der Ellenbogen sollte nicht angewinkelt sein.
Augen: Schließe deine Augen und tauche tief nach innen.
Mantra: Ein Mantra wurde im Unterricht nicht verwendet, aber wenn du ein Mantra verwenden möchtest, ist die Empfehlung, dass du „Har“ verwendest. Es sollte leise sein, damit du lang und tief atmen kannst, während du die Haltung hältst.
Atmung: Atme lang und tief, um dich zu unterstützen, durch den reinigenden Schmerz durchzuhalten, den du vielleicht spürst. Halte den Schmerz aus und lass dein Gehirn sein eigenes Morphium produzieren, um die Reaktionen deines Körpers zu neutralisieren.
Zeitdauer: Genau 11 Minuten. Mache nicht mehr als 11 Minuten pro Tag.
Ende: Atme tief ein und dehne jeden Teil deines Körpers, jeden Muskel, so weit wie möglich. Halte 10 Sekunden lang. Ausatmen. Wiederhole die Übung insgesamt dreimal. Entspanne dich danach.
Solltest du diese Meditation über einen längeren Zeitraum machen, wechsle jeden Tag die Position der Arme, d.h. an einem Tag streckst du den rechten Arm über Kopf und den linken Arm parallel zur Seite aus, am nächsten Tag streckst du den linken Arm über Kopf und den rechten Arm parallel zur Seite aus. Ich persönlich merke mir immer, ob es ein gerader oder ungerader Tag war. Wenn ich am 16. eines Monats starte, dann weiß ich, an geraden Tagen ist immer der rechte Arm oben und an ungeraden Tage der linke.
Probiere es mal aus.
Sat Nam,
Madhavi
1 Comment
Lisa
16. Februar 2022 at 17:02Ich bin gespannt auf heute Abend – ein bisschen Angst habe ich auch 😀 Bis später 🙂