Als mein Mann mir im Winter vorab das Album „Alba“ von der Künstlerin Luca Vasta vorspielte, war ich total überrascht. Wie? Eine deutsche Künstlerin? Ja, tatsächlich.
Luca Vasta wohnt in Berlin, hat sizilianische Wurzeln und extrem viel Feuer unter dem Hintern, sodass man sich geschmeidig darauf verlassen kann, dass das hier ein großes, wenn nicht sogar internationales Unterfangen wird. Seit ihrer Hit-Single „Cut my hair“ sind wir alle ein bisschen in die zarte Luca Vasta verliebt. Kein Wunder. Neben ihrer großartigen Stimme verfügt sie auch noch über eine lässige, wunderschöne Erscheinung. Und: Sie ist sooo sympathisch. Luca tourt gerade wie wild durch die Lande und hat sich trotzdem die Zeit für unser Interview genommen….
Luca, du hast vier Jahre an deinem Debütalbum gebastelt. Warum hat es so lange gebraucht?
Musik hat immer eine große Rolle in meinem Leben gespielt. Ich wollte bei meinem Album keine Kompromisse eingehen und deshalb habe ich mir die Zeit genommen, die ich brauchte, damit es so wird, wie ich es mir gewünscht habe.
Wie war es für dich, als das Album dann veröffentlicht wurde?
Es war ein schönes Gefühl. Ein bisschen so, als würde man einem Drachen, an dem man lange gebaut und rumgebastelt hat dann voller Aufregung zuschauen, wie er aussieht, wenn er fliegt.
Warum heißt das Album „Alba“?
Alba heisst Sonnenaufgang auf italienisch. Der Morgen ist meine Lieblingstageszeit und es gibt einen Song auf meinem Album der „Dear Alba“ heisst.
Dein Favorit auf dem Album und warum?
„Take the gun“ ist mein Lieblingslied. Ich kann mich an den Moment, als ich es geschrieben habe, sehr gut erinnern. Es war so unkompliziert und klar, ein wenig so, als gäbe es den Song schon lange in meinem Kopf und plötzlich kam er raus.
Du hast sizilianische Wurzeln. Macht es dir das Leben leichter?
Ja. Wenn ich zu spät komme, kann ich es immer auf meine italienischen Wurzeln schieben 🙂
Welche Instrumente spielst du?
Ich habe Klavier gelernt – und spiele auch ein wenig Gitarre.
Du hast gerade auf einem Festival in Kanada gespielt. Warst du aufgeregt?
Ja, das war wirklich ein Highlight. Toronto ist eine tolle Stadt und Leute sind sehr aufgeschlossen was neue Musik angeht. Ich hab mich natürlich sehr gefreut, dass meine Musik gut angenommen wurde und meine Konzerte gut besucht waren. Damit habe ich nicht gerechnet.
Dein Ritual, um zur Ruhe zu kommen?
Wenn ich unterwegs bin freue ich mich immer total auf zu Hause, dann mache ich einen Großeinkauf und koche ganz viel, das entspannt mich irgendwie.
Du siehst immer fantastisch aus. Hast du einen Beauty-Tipp für uns?
Regelmäßig ausgiebig schlafen und gut essen. Nicht so streng mit sich sein – und die schönen Eigenschaften, die jeder an und in sich trägt, lieben.
Welche Person, egal ob tot oder lebendig, würdest du gern treffen?
Maria Callas, ich würde mit ihr über das Leben und über das Singen reden. Ich denke wir hätten viel zu besprechen… : -)
Danke, Luca!
http://youtu.be/vaBCiwixOBM
Fotocredits: Sophie Adamski & Ben Hammer
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