Frohes neues Jahr! Kaum habe ich mich umgedreht, ist 2017 auch schon verpufft. So wie das letzte Jahr begann, startet auch 2018 für mich: mit Buch schreiben. Ende Januar, wenn ich nicht vorher einen Nervenzusammenbruch erleide, gebe ich mein zweites Buch ab, das im April erscheinen soll. Es gibt Tage, da strömen die Worte nur aus meinem Hirn, aber auch Momente, da sitze ich stundenlang vor dem Rechner und bekomme keinen gescheiten Satz hin. Aber ich bin hochmotiviert. Das ist auf jeden Fall eine gute Voraussetzung.
2017 hat mir sehr viel gezeigt. Manchmal habe ich das Gefühl, dass es jedes Jahr intensiver wird. Ich liebe Erkenntnisse, auch wenn sie manchmal schmerzhaft sind.
Was ich in 2017 gelernt habe
Weniger persönlich nehmen spart Nerven
Das ist eine Erkenntnis, die ich 2017 mehr und mehr kultivieren konnte. Sie hat mir über herbe Enttäuschungen hinweg geholfen und mich unterstützt, bei mir zu bleiben. An mir perlt mehr ab als vorher, weil ich vieles bei anderen Personen lassen kann. Das tut so gut und ist äußerst empfehlenswert!
Nach Unterstützung fragen tut nicht weh
Als im September mein Kochbuch veröffentlicht wurde, habe ich mich das erste Mal in meinem Leben getraut, nach Unterstützung zu fragen. Jede Person, die ein Buch schreibt oder anders aktiv ist, weiß, wie wichtig Hilfe ist. Es tut nicht weh und man bricht sich auch keinen Zacken aus der Krone. Egal was dabei herauskam, ich war auf jeden Fall sehr stolz auf mich, überhaupt gefragt zu haben.
„Geht nicht, kann ich nicht“ gibt es nicht
In 2017 habe ich alle Herausforderungen angenommen, die mir zugeflattert sind. Bei manchen wurde mir ein wenig schummerig, aber egal. Ich habe gemerkt, dass ich auch vor vielen Menschen geradeaus sprechen kann, keine Angst vor Kameras habe und auch bereit bin, mich für etwas Höheres zum Affen zu machen. Alles geht irgendwie, wenn ich mich einlasse, denn es hilft meinem Wachstum.
Kundalini Yoga ist meine Rettung
Nach vielen Jahren habe ich wieder mit Kundalini Yoga angefangen und praktiziere es seitdem jeden Tag. Irgendwie hat mich die Existenz da so hingeschubst. Ich habe fantastische Lehrer gefunden, die mich unglaublich inspirieren. Kundalini Yoga ist für mich eine wahre Rettung vor dem Wahnsinn, der in der Welt herrscht. Es hilft mir, mein Nervensystem, meinen Fokus und meine Mitte zu stärken, mein eigener Anker zu sein. Ich liebe diese Tiefe, in die ich abtauchen kann, wenn ich Kriyas praktiziere. Zusätzlich macht es mir unglaublich viel Freude, weshalb ich ab Januar die Kundalini Yogalehrerausbildung starten werde.
Es lohnt sich, auf das eigene Geld zu achten
Ich habe mich wirklich intensiv um meine Finanzen gekümmert, immer ein Auge auf mein Konto geworfen und nicht einen Tag über meine Verhältnisse gelebt. Wenn etwas nicht ging, ging es nicht. Außerdem habe ich darauf geachtet, nie ins Minus zu schlittern. Das war ein wahrer Segen, denn wenn ich nur einen Euro im Minus bin, fühle ich mich miserabel, kann nicht schlafen – und das war in 2017 nicht der Fall.
Was kommt, was geht
Mir ist besonders im letzten Viertel des Jahres bewusst geworden, was ich in 2018 mehr, und was ich weniger machen möchte. Meine Arbeit mit den ätherischen Ölen berührt und bereichert mein Leben ungemein. Deshalb werde ich mich verstärkt darauf fokussieren und in verschiedenen Städten und online Workshops dazu anbieten. Im Frühjahr kommt endlich mein schon ewig versprochener Podcast. Natürlich geht es auf dem Blog wie immer weiter, keine Frage.
In Berlin werde ich in 2018 keine Yoga- oder Meditationsworkshops mehr anbieten, weil es einfach ein Überangebot und eine große Unverbindlichkeit gibt. Auch wird es zum Thema Yoga und Meditation nur ein einziges Retreat 2018 geben, nämlich das Fresh Beginnings Retreat im Januar, auf das ich mich schon sehr freue.
Ich bin gespannt, was 2018 bringen wird. Die nächsten Wochen werden auf jeden Fall schon mal sehr spannend. Habt einen schönen Neujahrsabend!
#staytrue
Madhavi
© Anna Wassmer