Während ich diesen Beitrag schreibe, sitze ich auf einem Prinzessinnen-Bett in einer höchst zauberhaften Wohnung in Greenpoint, Brooklyn. Es ist schwül, das Thermometer verzeichnet satte 35 Grad. Meine Füße sind wund wie ein Pavian-Po, denn die letzten zwei Tage sind wir (meine Freundin Helen Meyer und ich) täglich mindestens 10 Stunden durch New York gestapft. Doch ich will nicht klagen.
Ich wollte schon so oft nach New York. Doch immer, wenn ich das Geld zusammenhatte, bin ich nach Asien geflogen. Es war irgendwie nie der richtige Zeitpunkt da. Dann dachte ich mir, ich werde ja 40 – und habe mir dann diese Reise selbst zum Geburtstag geschenkt. Mir einen lang ersehnten Traum erfüllt. Ich habe gespart. Das war auch bitter nötig, denn New York ist eine, sagen wir mal, ähm, ziemlich kostspielige Stadt.
Ich hörte ständig von verschiedenen Leuten, wie anstrengend der Flug sein soll, die Einreise strapaziös. Vom Lärm der Stadt ganz zu schweigen. Irgendwie war aber bisher alles ein Klacks. Sowohl der Flug von Berlin nach New York (wie eine geschmeidige Bahnfahrt) als auch die Einreise, sie dauerte keine 10 Minuten. Wahrscheinlich hatten wir Glück, so mitten unter der Woche. Und lauter als Berlin empfinde ich New York kein Stück, gerade hier in Brooklyn ist es abends ruhig wie auf einem Friedhof. Wer hätte das gedacht.
Mit dem Taxi geht es nach Brooklyn. Ich bin heilfroh, dass wir in Greenpoint wohnen, direkt neben Williamsburg. Es ist so charmant hier. Ich fühle mich sauwohl. In Brooklyn tobt noch nicht der Mainstream, das ist sehr angenehm.
Wir spazieren am frühen Abend durch das Viertel und lassen die Energie langsam auf uns wirken. Ich freue mich wie eine Schneekönigen, dass ich es endlich in diese imposante Stadt geschafft habe und noch mehr, dass meine Freundin Helen bei mir ist. Jetzt heißt es erst einmal ankommen und dem Jetlag entfliehen….
In meinem Handgepäck
Da ich so oft angeschrieben werde, was ich denn auf meinen Reisen im Handgepäck habe, habe ich es für euch einmal aufgelistet. Ich versuche mein Handgepäck so einfach wie möglich zu halten. Mag aber Dinge mitnehmen, die nützlich und schön zugleich sind.
♥ Mein iPhone. Darauf höre ich während des Fluges meine Playlist. Hier könnt ihr in meine neueste Liste Good Morning Brooklyn hineinlauschen und auch abonnieren.
♥ Mein Reisepass, ohne den geht’s natürlich gar nicht. Auf Kurztrips nehme ich grundsätzlich nur meinen Personalausweis mit, aber für New York war der Reisepass ja erforderlich.
♥ Ich reise nie ohne einen Schal. Er gibt mir während des Fluges Schutz, wärmt mich. Natürlich brauche ich ihn auch für meine Meditation oder in der Endentspannung beim Yoga. Dieser ist von Karmalove. Ich möchte ihn nicht mehr missen!
♥ Eine Mala als Glücksbringer und gesundes Beruhigungsmittel. Wenn ich während des Fluges angespannt bin, wie neulich, als es heftige Turbulenzen von Istanbul nach Berlin gab, hilft mir die Japa Meditation. Ich wiederhole dann mein Mantra, in das ich vor vielen Jahren eingeweiht wurde, Perle für Perle. Das besänftigt meinen Geist. Meine aktuelle Lieblingsmala ist von Ohbali. Handgefertigt. Sie steht für Schutz und soll beim Manifestieren von Intentionen helfen.
♥ Mein Baumwoll-Täschchen „Pink Wave“ von Tantje Design. Dringend notwendig für mein Gedöns in der Tasche. Momentan wohnt darin meine Mala.
♥ Mein iPad. Darauf schaue ich während des Fluges Serien, lade mir vor der Reise Zeitschriften und Zeitungen herunter. Manchmal auch ein E-Book.
♥ Der New York Reiseführer von Lonely Planet ist sehr hilfreich für einen New York Newbie wie mich.
♥ Mein Haut wird immer furchtbar trocken auf längeren Flügen. Deshalb spritze ich mir etwas Feuchtigkeit ins Gesicht wie das vegane Hyaluron Gesichtswasser von Lovely Day Botanical. Das Spray begleitet mich übrigens täglich, gerade bei diesen Temperaturen eine Wohltat für die Haut!
♥ Auf meine Arme und Décolleté gebe ich das fantastische Argan Öl von Kahina. Kann ich wärmstens empfehlen.
♥ Der Multi Stick von Ilia. Der zaubert mir nach dem Flug Frische ins Gesicht und schwups sehe ich nicht mehr ganz so schlaff und abgekämpft aus.
♥ Mein Lippenbalsam. Ich habe in jeder Tasche einen liegen, weil ich zu chronisch trockenen Lippen neige. Den von Nuori liebe ich am meisten.
♥ All diese Sachen stopfe ich in meinen hellblauen Beutel von Lala Berlin. Ich liebe Stoffbeutel, ich kann davon nie genug haben.
Morgen geht es weiter mit dem zweiten Teil. Da geht es nach Manhattan, unter anderem ins Jivamukti Yoga Studio. Wie es war? Erfahrt ihr dann.
#staytrue
Madhavi
8 Comments
Marina
12. Juni 2016 at 10:06http://mndflmeditation.com/
Mein Tipp für dich in NYC =) viel spass
Annie
12. Juni 2016 at 11:23Oh liebe Madhavi, genieße New York in vollen Zügen! Mich plagt gerade wieder schreckliches Heimweh nach den Staaten, freue mich aber so für dich, dass du die Reise gewagt hast ! Bin gespannt auf mehr Blogposts und tolle Bilder! xx
Frau Koriander
12. Juni 2016 at 11:31Oh,ich möchte auch…Wir wollen nächstes Jahr einen richtig tollen Urlaub machen,weil der Sohn dann sein Abi hat. Und New York steht auf meiner Wunschliste…
Sandra
12. Juni 2016 at 13:04Oh ja an wundgelaufene Füße erinnere ich mich auch!Wir habe in Harlem gewohnt und sind auch jeden Tag mindestens 10h gelaufen ,es gibt ja soooo viel zu gucken?Enjoy?
steffimanca
13. Juni 2016 at 7:41Danke, dass Du uns „mitnimmst“ … New York steht auch noch auf meiner Reiseliste 😉
Feri
13. Juni 2016 at 11:58Oooh, wie schön, ich kam letzte Woche grade zurück aus New York 🙂 Fand es diesmal aber schon sehr überfüllt und wuselig als vor 3 Jahren, als ich das erste mal da war… aber vielleicht liegt der Eindruck auch daran dass ich inzwischen schon länger aus dem wuseligen Berlin weg bin :/
Empfehlen würde ich dir noch Coney Island, ich kenne viele New York Reisende, die das merkwürdigerweise gar nicht auf dem Plan haben… Dabei muss man nur mit der D, F, N oder Q bis ganz nach Süden fahren. Ist eine große Strandpromenade mit einem teilweise sehr alten Freizeitpark (bekannt ist vor allem die noch fahrende, fast 90 Jahre alte Holzachterbahn), alles ein bisschen shabby, aber liebenswürdig, und der Sand am Strand glitzert ganz wunderbar 🙂
MME Makaleiska
15. Juni 2016 at 14:45Tolle Playlist! So viel gut Lieder dabei. Der Soundtrack meines heutigen Tages!
Madhavi Guemoes
15. Juni 2016 at 15:13Das freut mich!