Weihnachten wird uns häufig als die schönste Zeit des Jahres verkauft. Und weißt du was? Für mich ist diese Zeit tatsächlich wunderschön, denn ich nutze sie, um gemütliche Zeit mit meinen Kindern zu verbringen, meine spirituelle Praxis zu vertiefen, mich neu auszurichten und Klarheit in meinem Leben zu schaffen. Ich lasse mich nicht auf die Weihnachts-Hysterie ein, den Konsum, den Druck, alles perfekt herzurichten und irgendwelchen Erwartungen zu erfüllen. Meine Kinder (beide Teenager) sind sehr bescheiden, was materielle Dinge angeht, was die ganze Sache natürlich erleichtert.
Für viele Menschen ist die Weihnachtszeit mehr Last als Freude. Wenn du in Bezug auf Weihnachten Stress, Sorgen, Erwartungen, Druck oder sogar Einsamkeit verspürst, sollte Selbstfürsorge und positives Wohlbefinden absolute Priorität haben. Weniger ist mehr, lautet hier meine Devise. Und zwar auf allen Ebenen. Du möchtest nicht auf zehn Weihnachtsfeiern herumtanzen? Dann wähle 1-2, die dir wirklich Freude bereiten könnten. Es ist komplett in Ordnung, nicht allen Einladungen zu folgen. Du möchtest nicht alle Weihnachtstage verplanen? Das wird jeder verstehen. Und wenn nicht, ist das nicht dein Problem, so einfach ist das.
Ich habe heute ein paar Tipps, wie du dich vor und während Weihnachten entspannen und neue Energie tanken kannst.
Schwitze, schwitze, schwitze
Praktiziere im Winter kraftvolleres Yoga. Ja, genau. Meditation ist schön und gut, aber wenn du einmal am Tag so richtig schwitzt, hilft das deiner Meditationspraxis, du schüttest Glückshormone aus und das ist ein hervorragender Weg, dem Winterblues und Überforderung zu entkommen. Endorphine helfen auch langfristig gegen Angstzustände und schaffen emotionales Wohlbefinden. Ich praktiziere im Winter richtig herausforderndes Kundalini Yoga, das stärkt mein Nervensystem, meine Aura, mein Wohlbefinden, Selbstbewusstsein und Klarheit. In meinem Kundalini Yoga Rauhnächte Kurs „Die Göttin in dir“ werden wir täglich kraftvoll praktizieren, damit du mit Leichtigkeit und voller Inspiration ins neue Jahr segelst. Bist du schon angemeldet? Du kannst natürlich auch viel Sport machen, doch Yoga arbeitet tiefer und holistischer.
Raus an die frische Luft
Ich habe seit 2,5 Jahren einen Hund und dem ist es schnurzpiepegal, was für ein Wetter herrscht. Und das ist gut so, denn so klebe ich nicht ständig am Schreibtisch fest, sondern gehe viel an die frische Luft. Auch wenn du vielleicht keinen Hund hast, sorge für ausgedehnte Spaziergänge. Vielleicht rufst du jemanden an und gehst eine Runde um die Alster. Dein Geist und dein Körper werden es dir danken, wenn du einen Ausflug nach draußen machst, denn die Natur hilft dir, Stress und Ärger zu bewältigen. Um die Weihnachtstage entsteht auch häufig ein Lagerkoller. Ein Spaziergang kann Wunder wirken und du wirst schneller wieder bereit sein, dich der Welt zu stellen.
Kater? Nein danke
Ich werde häufig gefragt, ob ich Alkohol trinke. Die Antwort ist nein. Ich war noch nie ein Fan von Alkohol. Vielleicht trinke ich 1-2 Gläser Wein im Jahr und das dann auf Flügen über den Atlantik mit schweren Turbulenzen. Ich brauche es einfach nicht im Alltag und würde nicht im Leben daran denken, Alkohol für die Weihnachtstage einzukaufen. Außerdem würde es meine spirituelle Praxis stören, denn es mindert unter anderem enorm die Aura und schwächt das Nervensystem. Wenn du dich nicht wohlfühlst, dein Geist trüb und der Alltag grau ist, ist Alkohol absolut keine gute Idee, um dich zu betäuben. Mach lieber eine kraftvolle Atemübung oder komm in meinen Kundalini Yogaunterricht in meinem MADHAVI – Digital Studio vorbei.
Achte auf deinen Schlaf
Wenn du zu spät am Abend fettreiches Essen isst, dir Alkohol hinter die Binde kippst, darfst du dich nicht wundern, wenn du morgens nicht wie eine Elfe aus dem Bett schwebst. Die Qualität des Tiefschlafs, die du brauchst, kann extrem darunter leiden. Versuche, nicht so spät zu essen und achte darauf, deinen Rhythmus so anzupassen, wie es für dich gut ist. Jeder Mensch ist unterschiedlich. Manche brauchen sechs Stunden Schlaf, manche acht Stunden. Je älter wir werden, desto weniger Schlaf brauchen wir. Versuche, dich an deinen üblichen Schlaf-Wach-Rhythmus zu halten. Das bedeutet, dass du morgens aufstehst, wenn dein Wecker klingelt, und versuchst, jeden Abend, um dieselbe Zeit ins Bett zu gehen. Wenn du nicht schlafen oder nur schwer einschlafen kannst, solltest du ein Bad nehmen, bevor du ins Bett gehst. Ein heißes Bad etwa 90 Minuten vor dem Schlafengehen hilft, schneller einzuschlafen.
Nimm dir bewusst Zeit für dich
Apropos Bad: Sich Zeit für sich selbst zu nehmen, ist eine wichtige Aufgabe, um vor Weihnachten zu entspannen und neue Energie zu tanken. Egal, ob es sich um 15 Minuten oder eine Stunde handelt, plane auf jeden Fall Zeit für dich ein. Es ist leicht, sich den Terminkalender mit vielen gesellschaftlichen Ereignissen zu füllen. Denk daran, dass du auch nein sagen darfst.
Bye, Social Media
Soziale Medien sind nicht immer unsere Freunde, wie wir alle wissen. Diese idyllischen (und oft inszenierten oder bearbeiteten) Darstellungen des perfekten Weihnachtsfestes können unsere Festtagslaune und den Druck, alles richtigzumachen, noch verstärken. Soziale Medien können gerade zur Weihnachtszeit überwältigend sein. Um dein Weihnachten nicht zu ruinieren, solltest du die Apps einfach mal für ein paar Tage von deinem Telefon löschen und dich auf deine Liebsten konzentrieren. Zu kleinen digitalen Entgiftung sollte auch gehören, dass du deine E-Mails nicht abrufst. So kannst du vor Weihnachten und in den Ferien richtig abschalten und dich entspannen und auftanken.
Atme bewusster
Meditieren und bewusstes Atem schafft Raum in dir, du kreierst Lebensenergie, lädst dich auf. Plane diese Aktivitäten täglich für ein paar Minuten ein. Bewusstes nach innen schauen hilft dir, dich wieder mehr wahrzunehmen, bei dir anzukommen und Antworten auf deine Fragen zu finden. Auf meinem Podcast Natural High findest du einige geführte Meditationen.
Ach ja, ätherische Öle können auch wunderbar helfen. Hier ist ein passender Artikel dazu.
x Madhavi
© Maria Schiffer
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